Menu Close
Win Ratio Analyse von fokalen HIFU und RARP in Japan zeigt wertvolle Ergebnisse
August 2024

Ein neues Papier von japanischen Forschern der Universität Tokio, kürzlich veröffentlicht in Nature - Scientific Reports, mit dem Titel „Win Ratio Analysis of Short-Term Clinical Outcomes of Focal Therapy and Robot-Assisted Radical Prostatectomy for Patients with Localized Prostate Cancer“ vergleicht die fokale Therapie, speziell Sonablate HIFU, mit der roboterassistierten radikalen Prostatektomie (RARP) bei lokalisiertem Prostatakrebs.

Frühere Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von HIFU zur Ablation von Prostatagewebe ähnliche oder bessere Ergebnisse im Vergleich zu Operation oder Bestrahlung liefern kann. Funktionelle Ergebnisse (wie Kontinenz und sexuelle Funktion) wurden jedoch typischerweise getrennt von onkologischen Ergebnissen bewertet. Ziel dieser neuen Studie war es, die umfassenden Ergebnisse von Sonablate HIFU und RARP bei Patienten mit lokalisiertem Prostatakrebs mittels einer Win Ratio Analyse zu vergleichen.

Wichtige Highlights:

  • Nach 36 Monaten gibt es keinen signifikanten Unterschied im rezidivfreien Überleben zwischen Patienten, die sich einer RARP unterzogen haben, und denen, die eine Sonablate HIFU zur Prostatagewebeablation erhalten haben.
  • Die Lebensqualitätswerte für die Harnfunktion sind in der HIFU-Gruppe signifikant besser als in der RARP-Gruppe.
  • Das Win Ratio für den zusammengesetzten Endpunkt von onkologischen und funktionellen Ergebnissen zeigte, dass die fokale Therapie mit HIFU mit besseren Behandlungseffekten als RARP verbunden war.

Die Ergebnisse dieser Win-Ratio-Analyse der japanischen Forscher sind vielversprechend für viele Patienten, die vor der Entscheidung stehen, welche Therapie sie erhalten sollen. Diese umfassende Bewertung sowohl der onkologischen als auch der funktionellen Ergebnisse liefert wertvolle Einblicke für Patienten und Ärzte, die eine Risiko-Nutzen-Abwägung treffen müssen. Damit stellt Sonablate HIFU eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen chirurgischen Methoden dar und bietet möglicherweise eine bessere Balance zwischen Behandlungserfolg und Lebensqualität.

Mehr dazu in Nature:
https://www.nature.com/articles/s41598-024-67592-8

Back to news
Go to next